2016 Saisoneröffnung Region West

Am 23.04.2016 trafen sich 15 mit den Hufen scharrende Zettis besetzt mit 23 Personen zur Ausfahrt nach Hilberath in der Eifel.

 

Bericht von Gerti und Harri Hirschhäuser

Die Teilnehmer aus dem Rhein-Main-Gebiet eröffneten die neue Saison mit der gemeinsamen „Anfahrt“ ab der Wambachermühle, leider unter sehr regnerischen Bedingungen.
Unter der Führung von Karin und Norbert Stoll (manche nennen ihn das „lebende Garmin-Navi“) ging es zunächst quer durch den Taunus. Norbert führte die Teilgruppe über wunderschöne Strecken mit ausgesuchten kleinen Straßen.
Ab Bad Ems hörte der Regen auf, so dass wir auf der Höhe Neuwied eine kleine Frühstückspause einlegen konnten: Fleischwurst, Käsesticks und Obst mundeten allen. Vielen Dank dafür an Karin und Babs! Die dabei gefühlte Außen-Temperatur lag - insbesondere für die Damen - bei ca. 0 Grad Celsius und der kalte Wind tat dann noch sein Übriges..

Und weiter ging es, denn schließlich wollten wir gegen 13:00 Uhr die anderen Tourteilnehmer in der Eifel antreffen.
Die Begrüßung nach der langen Winterabstinenz war sehr herz1lich.
Die Damen nutzten die Gelegenheit und entschwanden auf einen kleinen „Erwärmungs-Espresso“ ins nahe gelegene Café.

Ohne schuldhaftes Zögern ging es in zügiger Fahrt über kleinste Straßen quer durch die Eifel in Richtung Nürburgring. Dort besichtigten wir ein Automobilmuseum der ganz besonderen
Art: http://classic-race.de.
Das Museum wird von einem älteren Ehepaar geführt. Der Ehemann war einer der großen Hondahändler und hatte über 30 Jahre aktiv und erfolgreich an Motorradrennen teilgenommen. Zu jedem der ausgestellten Fahrzeuge konnte er eine wahre Begebenheit erzählen, was sehr interessant und teilweise spannend rüber kam. Zwar waren die zu bestaunenden Rennmotorräder in der Überzahl, doch konnten auch Autos bewundert werden, denen zum Teil in großen Kinofilmen eine bedeutende Rolle zukam.
Da das Wetter mitspielte und uns Sonne bescherte konnten wir diese offen genießen, auch wenn die Temperaturen dies verhindern wollten. Die Kaffeepause legte der Tross im Forsthaus Kasselburg ein. Der herrliche Ausblick auf die Kasselburg belohnte uns für die lange Anfahrt und Kuchen kredenzt bei „Wasserspielen mit lightshow“ sorgte für eine „gelöste“ Atmosphäre.
Gegen 17:00 Uhr trafen wir im Hollerather Hof ein, eroberten die Zimmer und genossen bei Bezingesprächen das exzellente Abendessen. Leider versprach der Wetterbericht für den nächsten Tag nichts Gutes. Für die Nacht war Schneefall gemeldet.

Tag 2 Dies sollte sich auch bewahrheiten: Null Grad und eine 2 cm dicke Pulverschneeschicht bedeckte die Zettis.
Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Hartgesottene Fahrer fuhren sogar auch an diesem Morgen unter der ortskundigen Führung von Bernd Vonderbank mit offenem Verdeck los. Deren Kleidung war eben der Witterung angepasst und die Heizungen liefen unter Volllast.
Trocken und/oder Sonne = Zetti offen.

Die Fahrt zu unserem Mittagsziel in Trier zu dem Restaurant Georg‘s , welches wir schon aus dem Vorjahr kannten, führte über die Luxemburger-Schweiz, mit einer Streckenführung durch drei Länder und einem günstigen Boxenstop in Luxemburg. Gegen 15:00 Uhr traten wir wohlgenährt unsere Heimreise an, wobei Petra und Jürgen den längsten Weg bis nach Triberg/Schwarzwald vor sich hatten.

Wenn die Wetterbedingungen auch noch nicht ideal waren, so haben wir die gemeinsame Zeit sehr genossen und uns fröhlich auf die Saison eingestimmt.


Sigrid und Bernd vielen Dank für Eure Mühe.


Gerti und Harri.