2016 Z1-Pfingsttreffen

Z1-Pfingsttreffen mit Ausfahrten v.13.-16.Mai 2016 in der Weihermühle im Kulmbacher- u.Frankenland

 

Bericht von Wilhelm Cordes

Mein „erstes“ Mal in der Weihermühle!

Angemeldet war gleich und dann kam der Freitag der 13. Mai immer näher und der Wetterbericht war eher „durchwachsen“. Die Neugierde und andere Zetti-Fahrer zu treffen reichten aus, um die Wetterprognosen in den Hintergrund zu stellen. Also auf ins Frankenland.

Ohne Roadbook aber gut ausgeschildert erreichte ich die Weihermühle. War ja gar nicht zu verfehlen standen ja schon einige Zettis vor der Tür.Nach dem Hallo der bekannten Gesichter lernte ich den Michael persönlich kennen, ...schnell das Zimmer bezogen, danach ging ich wieder zu den anderen Zetti-Fahrern und Zetti-Copilotinnen zurück. Bis zum Abendessen (leckere Sachen aus der Fränkischen Küche) konnten Susanne und Michael noch einige Teilnehmer begrüßen.

Die letzten kamen allerdings sehr spät an bedingt durch den Pfingstverkehr und die weite Anfahrt, es war ein gemütlicher Abend mit vielen netten Leuten und Gesprächen.

Samstag, 14.Mai:

Nach  gut ausgeruhtem Schlaf und einem exzellenten Frühstück bei bestem Zetti-Wetter konnte es losgehen: Michael erklärte allen nochmal die Tour und dann hieß es „ Gentleman start your engine!“ Dann machten sich zwanzig !! Zettis auf den Weg. Ideal zum Eingewöhnen ging es über einsame Straßen zur Burg Rabenstein dort konnte man sich die Beine vertreten und die Burg anschauen. Das der Michael das nicht zum ersten Mal machte, merkte man gleich, die Pause war kurz, da alle mit ihren Zettis  die Kurven genießen wollten, und so ging es  durch die herrliche „Fränkische Schweiz“ nach Thuisbrunn. Hier gab es die frühe Mittagsrast.Und jetzt war das Erinnerungsvermögen gefragt : Was hatte ich mir für ein Gericht per Mail vorbestellt?

Aber auch hier überließ der Michael nichts dem Zufall, er hatte die Liste mit den Essenswünschen dabei und jeder konnte nochmal nachfragen wonach ihm vor Wochen der Appetit war. Das Essen stand im Nu auf dem Tisch und so stärkten wir uns für die Weiterfahrt. Doch vorher war noch eine kleine Fleißarbeit zu erledigen. War doch beim Aussteigen ein Handy ohne Auftrag zwischen Türblatt und Seitenverkleidung gerutscht. Da war Matthias in seinem Element. Also Schweller lösen, Handy retten und weiter konnte die schöne Fahrt gehen. Ach hatte ich vergessen zu erwähnen, wir hatten Superwetter und alle fuhren selbstverständlich offen. Auf den Wetterbericht ist auch kein Verlass mehr! So um 2 Uhr erreichten wir Gössweinstein. Michael hatte bei der Tankstelle Raimund einen Parkplatz für unsere Zettis organisiert und wer wollte konnte auch gleich Tanken, das ist doch eine Superplanung oder nicht? Auf ging es zur Wallfahrtskirche oder Burg oder auch nicht, ich habe es vorgezogen die Sonne zu genießen und habe mir ein Eis gegönnt, halt jeder so wie er es wollte.

Dann ging es wieder Richtung Weihermühle und Michael u.Susanne hatten eine sehr abwechslungsreiche Tour ausgesucht. Selbst eine Baustelle mit Schotterpiste war dabei. Auch die haben wir vorsichtig gemeistert und sind alle!!! wieder im Quartier angekommen. Keiner ist verloren gegangen oder zu Schaden gekommen. Respekt Michael, das nennt man profimäßige Planung und Führung.

Zum Abendessen hat die Mannschaft der Weihermühle ein Grillbuffet gezaubert, das war eine Schau! So haben wir mit leicht gespannter Bauchdecke den Tag noch mal Revue passieren lassen und in gemütlicher Runde ausklingen lassen.

Sonntag, 15.Mai:

Die Frühaufsteher haben noch einen blauen Himmel gesehen. Bis zum Frühstück zogen dann einige harmlose Wolken auf, aber die Temperatur war deutlich gefallen → Zettis  haben ja eine Heizung → keine Panik.

Das  Frühstücks-Buffet war wieder super und so wurde der zweite Tag in Angriff genommen.

Das erste Ziel war die berühmte „Basilika Vierzehnheiligen“ im Maintal auch Gottesgarten genannt. In der Basilika wurde die Pfingstsonntagsmesse abgehalten, um nicht zu stören habe ich mir die Ausstellung über die Geschichte des Wallfahrtsorts neben an angeschaut und nach einem Rundgang haben wir uns alle wieder auf dem Parkplatz getroffen. Das muss ich auch erwähnen, die Disziplin von allen Teilnehmen war sehr gut. Dann ging die Fahrt Richtung Ebern weiter und Michael hat aus der Not (Feiertag kein Restaurant) eine Tugend gemacht und seine Organisationstalent hat eine „Gulaschkanone“ aufgetrieben. Mitten in Ebern direkt neben der sehenswerten Altstadt. Da es ja recht kühl war, war die heiße Suppe gerade recht. Wohl gestärkt wurde das nächste Ziel angefahren: die Altstadt von Bamberg. Eine Herausforderung, die ganze Meute zusammen zu behalten bei den vielen Ampeln und den Touristen, aber es hat sich gelohnt! Es muss ein schönes Bild gewesen sein, wie sich der Zetti-Convoy durch Bamberg geschlängelt hat, denn selbst abgebrühte Touristen haben sich umgedreht und gewunken. Da keine Ampel, noch Fußgänger den Convoy gesprengt hat, haben wir uns ein Stück Kuchen oder Eis verdient gehabt und sind im Café Ludwig in Burgebrach eingekehrt, Lecker!

Auch wenn es ab und zu einen Schauer gab haben wir die Fahrt durch das „Bamberger Land“ u.„Fränkische Schweiz“ genossen und sind wieder Richtung Weihermühle gefahren. Ein Straßenfest in Weismain hat es geschafft, dass wir uns auf den letzten Kilometern auf „getrennten Wegen“ zum Ziel bewegt haben. Aber da alles andere hervorragend geklappt hatte, war das kein Beinbruch.

Und da Matthias natürlich nicht nur Handys retten kann, hat er noch zum Abschluss eine komplette

Beifahrertür revidiert, direkt vor dem Eingang, damit wer wollte, ihm auch von drinnen (warm) zuschauen konnte. Nach getaner Arbeit hatte Matthias und seine Helfer sich das“italienische Buffet“ redlich verdient und da es gar so gut duftete, konnten alle Anderen natürlich auch nicht widerstehen und es gab wieder einige Spannungen im Bereich der Bauchdecke, ...und es wurde noch vor der Weihermühle ein gemeinsames Bild mit allen Teilnehmern-u.-innen gemacht und auch der letzte

Abend verging wie der Vorabend mit Tour-Bilder anschauen und netten Gesprächen.

Montag, 16. Mai:

Nach dem guten Frühstücks-Buffet war Kofferpacken angesagt und dann kam der unangenehme Teil:

Abschied nehmen aber mit dem Trostpflaster: Ich komme wieder!!!!!

 

Danke der Mannschaft der Weihermühle und ganz besonders Euch  Susanne und Michael !

Man kann ja nur ahnen, wie viel Arbeit dahinter stecken muss und wenn dann auch noch alles super läuft →  Hut ab und Danke!

P.S. Ich glaub, ich war nicht das letzte Mal in der Weihermühle.

Text: Wilhelm Cordes

Bilder: Bruno Kuhn,Rudi Mainka,Uwe Pagel,Michael Wilms,Peter Eich